Weil wir daheim als Kinder hochdeutsch reden mussten, kam ich erst spät zum Dialekt.
Das ist nun meine verspätete Rache.
Mei Nochbera und ich homm a Wanderung gemachd.
Zemm Ôbschluss wommer im Aldn Friedhuuf.
Dord gidds nauf a rou, die Sunna hodd nuch amoll gscheid durch die Baame geblechd und a ruudhôericha Fraa hodd mid ihrn Hund, ihrn Liebhaber, lauder Musigg und ann Korb vuller Bierflaschn gfeierd, dessa ômm Lehm senn und nuch ka Grufd braung. Der gansa Buudn um ihr Bäng woer mid Kibbm übersähd, obber der Müllaamer nebe enna woer leer.
Wie mir dess alles gsäng homm, hommer gemergd, dess merr a su ann Dorschd homm und senn nein nächsdn Werdshaus, wumer uns nô an Diesch ô der Sdross khoggd und auf die Bedienung gewardd homm.
Dess dauerd eds su lang, dess mei Nochbera sochd:
"A Gschäfd könned geh. Dou werd drinna in der Werdschafd a nedd vill luus sah, wenndess su lang dauerd bis ahns kummd."
Dann schüddsa sich obber vor lauder Begeisderung des erschda Seidla Kellerbier aufm Bauch und ich mussd gans dreggerd lachn!
Dauerd nedd lang, hoggd sich ahns her ze uns und vor lauder blaudern gieß ich mir ah dess Bier drüber.
Hodd kahns gelachd - walls kahns gseng hodd!
Dess woer widder a feiner Ausfluch - hammwärds hommer uns a Daxi gedahld!
Biggi
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