Weil wir daheim als Kinder hochdeutsch reden mussten, kam ich erst spät zum Dialekt.
Das ist nun meine verspätete Rache.
Ich woer auf ahner Hochzich eigeloudn und wolld enna an druggna Kung mied brenga.
Wall Dorddn häddn sa scho genuch und dess kho ich nedd su gud, eichendlich goer nedd.
Su a Kung is doch rads, fads ôgerührd - mei Sbezjalidäd!
Wies manchmoll su gedd im Lehm, ich bi a bissla sbäid drôh gwehn und mussd mich aweng schiggn.
Ich wolld nuch schnell a boer Beddn überzieng, wall ich an Besuch grichd hou.
Dann sich ich durch dess Glousfensder im Baggufm wie schö, dass der Daach aufganga is.
Worum ich dann die Dür aufgerissn und neigschaud hobb, kho ich eds a nimmer soung.
Auf jedn Foll, is der Kung in einer ademberaubenden Gschwindichkeid in sich zammgfalln, dess ich die Dür goer nedd su schnell zu gebrochd hou.
Edds mussd ich ford an Kung kaafm.
Auf der Hochzich homm sa a Schild hiegsdelld und dou konnd a jeds lesn, dess der Kung ve mir gebaggn woer.
Ob ders glabbd odder nedd, mei „druggner Kung“ woer zeerschd alla.
Biggi
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