Weil wir daheim als Kinder hochdeutsch reden mussten, kam ich erst spät zum Dialekt.
Das ist nun meine verspätete Rache.
Meiner Nochbera is a glans Meisla ven Balkon reigflung.
Sie woer gans aufgerechd und wollds widder naus dô.
Obber der Vugl is wie blöd in dem Wohnzimmer rum und nô die Scheim gegnalld.
Endlich hoddsa na derwischd und in ihra Händ khaldn.
Dou reißder sich luus, fliecht middn Kubf vorraus nôn Fensder und fälld aufm Buudn.
Mei Nochbera sdedd dou und hodd die Schwonsfedern in der Händ.
Ihr dudd dess Dierla su leid und sie leggds nei an Blummakasdn aufm Balkon.
Ohna dia Federn werd der Vugl nedd weid kumma.
Ze Früh sdedd sa bezeidn auf und schaud nouch dem Viech.
„Es is nimmer dou“, sochd sa ze mir und freud sich.
„Der hodd widder hamm gfunna“.
Ich deng, den werd hald die Kads gfunna homm.
Biggi
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