Weil wir daheim als Kinder hochdeutsch reden mussten, kam ich erst spät zum Dialekt.
Das ist nun meine verspätete Rache.
Mir homm die Douch an Ausfluch in die Frängischa Schweiz gemachd.
Wunderboer.
Die Sunna hodd gschinna und es is ôhngenehm woerm gwehn.
Bei der Deuflshöhl, auf der Derassn ve denn Café hodd meiner an soichn gedrungn, ich an Kakao.
Alles hodd gebassd.
Frühling woer, under uns senn Endla aufm Bouch gschwumma und es woern a nedd zevill Leud underwechs.
Bis ahner es Schreia ôgfangd hodd:
„Eins, zwei, drei, vier, fünf, Anna Maria, dou gehsd her, sechs, siem, ôchd. Dunnerwedder, dou sollder euch her sdelln“.
Su a „wichdicher“ Lehrer wolld sicher sa, desser ka Kied zevill nouch der Führung mied hamm nimmd.
A Gschrei, wie zenn Abell aufm Kasernahuuf.
Wie mer gezould homm, mussdmer ô na vorbei, dou hodder immer nuch geblärrd.
Ich konnd mers nedd vergneifm und hobb laud gerufm:
„ Lauder, lauder gedds wull nimmer?“
Und er?
Schreid mir nouch, obbich sa nuch alla hädd? Er müssed die Kinner zilln!
Ich hobb dann bluß zerügg gerufm, dess dess leiser a geh däid.
A Lehrer hald!
Biggi
Die an dieser Stelle vorgesehenen Inhalte können aufgrund Ihrer aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt werden.
Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Diese Webseite verwendet Cookies, um Besuchern ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Bestimmte Inhalte von Drittanbietern werden nur angezeigt, wenn die entsprechende Option aktiviert ist. Die Datenverarbeitung kann dann auch in einem Drittland erfolgen. Weitere Informationen hierzu in der Datenschutzerklärung.