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Weil wir daheim als Kinder hochdeutsch reden mussten, kam ich erst spät zum Dialekt.

Das ist nun meine verspätete Rache.


 


 

 

 

 

 


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11.05.2018

Der verschwundna Kung

Meina Gunga homm sich gecheseidich besuchd und wie die drei Familien widder hamm senn, homm die ann gfrouchd, ob die annern nedd ihrn Kung mid nein Audo dô könna, wall sie müssedn nuch wu nô.
Der Kung, odder vill merrer die Dordn woer in su an Blasdig Behälder mid ann Deggl drüber.
Kho ja nix nô, homm sa gedochd und dess Ding nei ihrn Kufferraum gsdelld.
Dahamm is alles ausgeloudn woern, die Kinner homm a aweng mid neis Haus gedroung und wall´s scho sbäid woer, mussdn die Gunga nein Bedd.
Dauerd nedd long und über Whods Äbb khummd a Nochrichd:
„No, schmeggd euch der Kung?“
Sie schreim zerügg:
„Wossn fer a Kung? Dess woer doch bluß die Dordnschochdl und die woer leer.“
Gleich drauf kummd widder a Schreim:
„Machd doch nix, wenn´s euch schmeggd, mir gönna es euch doch!“
Dess gedd dauernd hie a her und der Don werd langsam aweng schärfer.
Jeder mahnd, desser Rechd hodd.
Fasd wärn sa nuch über´s Greuz khumma, dou gedd mei Bu nuch amoll nô sein Audo und machd denn Kufferraum auf.
Mid ahner Daschnlambm leuchd er nei und dou liechd die Dordn hindn in an Egg und is zammgemadschd und vuller Dreeg und Hooer.

Woehrscheinlich homm sa denn Deggl nedd richdich drauf und su is in ahner schorfen Kurvm der Kung aus sein Behälder gerudschd und denn gansn Wech hie a her gebollerd.

Die Hünner woer´s dann worschd, weche die Hooer und dem gansn Dreeg, denna hodd´s gschmeggd.

Biggi



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